Alles ist pünktlich, aber die Deutsche Bahn natürlich nicht. Schon die Hinreise gestaltete sich schwierig. Neben diversen Schulklassen die die gleiche Bahn nutzten, ja, es waren nur zwei Abteile, hatte die zweite Bahn auch Verspätung und kam dann zu spät in Wolfsburg an. Also hatten wir dort mehr Aufenthalt als geplant. Ein Glück gab es einen McDonalds, deren Bedienung so unfassbar langsam war, dass ich fast fragen wollte, ob ich nicht mal aushelfen soll. Nichtsdestotrotz sind wir dann angekommen und zwar ganze 1,5 h zu spät. Egal. Das große Thema neben der Wieder- und Neuentdeckung Berlins wird Streetphotography sein. Mich an dieses Thema anzunähern, ist seit Jahren ein Plan von mir und ich habe den nie in die Tat umgesetzt. Aber nun ist es soweit und ob es was wird und wie die Arbeit mit der Sony ZV-1 ist, wird sich zeigen.

Gleich in Wolfsburg nutzte ich die ZV-1 und die Einstellungen und das Menü sind grundlegend anders als die Menüs von Canon. Ich war froh, dass ich die Canon nicht mit hatte, denn sonst wäre ich sofort „rückfällig“ geworden und hätte mir die gesamte Chance verbaut, meine eigentlich für VLOGs ausgelegte Cam zu nutzen.
Derzeit fristet sie ein Dasein als Facecam für meinen Stream, der immer Freitags auf Twitch live ist.

Berlin ist dreckig. Viel Müll sieht man hier und da und man merkt auch, dass der Unterschied zwischen arm und gut betucht ebenso omnipräsent ist. Ich kann mir nicht helfen, immer wenn ich in Berlin bin, merke ich, wie ehrlich diese Stadt ist. Sie ist einfach grundehrlich. Das gibt Energie für Kreativität. Kaum da und schon merke ich wie die Ideen fließen und die Fotoideen sind an jeder Ecke zu finden und ich lauere, als wäre ich ein Tiger auf Beutefang.