Der vorletzte Tag bricht an und wir haben klare Ziele vor Augen, was wir machen wollen. Neben einem Besuch im Veganz in Friedrichshain (ja da sollte man unbedingt hin, also nach Friedrichshain) und einem Besuch im darüber liegenden Schuhgeschäft, suchten wir noch in einem anderen Laden nach Schuhen.

In Berlin ist immer irgendwo Großbaustelle

Leider war weder meine Größe vorhanden noch gab es schöne Schuhe, die nicht klackerten (das ist so mein Anti-Traum). Anscheinend ist es schwierig, eine Mischung zwischen eleganten Schuhen und Sneakers zu finden. Nachdem das Kapitel abgeschlossen war, latschte ich also weiter mit meinen alten Schuhen und wir sahen einen Teeladen, der es in sich hatte. Nur die feinsten Tees aus Taiwan, China, Japan etc. Der Teeladenbesitzer verkostete auch einen Tee. Dani wollte nicht und ich genoß den Tee sehr.

Shiburidashi mit Holzlöffel – Handwerkskunst!

Dort gab ich mich dann völlig der Keramik hin und gönnte mir einen Shiburidashi. Was das genau ist, kann man anhand des Bildes sehr gut erkennen. Es ist eine Art der Teezubereitung auf recht einfache Art und Weise. Man füllt den Tee ein, macht den Deckel zu und lässt den Tee dann ziehen. Anschließend gießt man selbigen in die passende Schale.

Nach viel Konversation und einem sehr guten Tee ging es auch weiter. „Zum Glück“, dachte sich bestimmt Dani und wir gingen abends noch in ein japanischen Ramenladen. Das war definitiv der beste Ramen, den ich bisher gegessen habe und ich habe gleich noch gelernt, was „Guten Abend“ auf Japanisch heißt. Auch muss ich sagen, dass das japanische Bier alles andere als schlecht schmeckt. Ich bin zwar kein Experte was Bier angeht, aber die Überheblichkeit einiger Biertrinker:innen verstehe ich nicht. Anschließend ging es dann wieder ins Hotel und selig wiederholte ich die frisch gelernten Worte, die guten Abend bedeuten. „Konbanwa.“ In diesem Sinne: „Gute Nacht!“