Tee, Tee und noch mehr Tee
Vorschau: Erst ging es zu einem Teeladen und dann zum Teehaus. Dabei gab es sowohl die Hipster-Art von Teeladen als auch ein chinesisches Teehaus. Leider war der Mamecha-Laden nicht ganz so toll wie ich dachte und auch der Kukicha war nicht so genial wie ich es mir erhofft habe. Das wirkte leider eher wie Starbucks nur mit Tee. Schade, aber gut zu wissen.

Nach dem Aufstehen ging es aber erst einmal vegan Frühstücken und das war total lecker. Veganes Rührei zu bekommen ist einfach richtig gut. Dabei noch ein Laden, wie das Mana (ja genau wie die Zaubertränke in Diablo und Co.) zu finden, in dem alles komplett vegan ist, ist besonders toll. Jeder Vollkostessende kann ja überall alles essen.

Veganes Ei, da sind wir dabei!

Das ist bei Veganer:innen schwieriger. Da ist es sehr befreiend, wenn man nicht ständig nachfragen muss. Neben dem „Ei“ gab es Croissants und das gesamte Frühstück machte so satt, dass wir bis abends nichts mehr essen brauchten. Anschließend ging es dann, wie oben beschrieben, in diverse Teeläden. Dazu kommt jedoch noch Paper & Tea. Dort gab es Kräutertee und diverse andere schöne Dinge. Vielleicht ist dieses Kapitel noch nicht abgeschlossen. Nach dem ganzen Teeladenflash ging es dann nach Marzahn in den Gärten der Welt. Was soll ich sagen? Ich war begeistert. Die gesamte Anlage ist schön gemacht und gut umgesetzt und das definitive Highlight ist das chinesische Teehaus im chinesischen Garten. Dort bekommt man neben Souvenirs auch Tee und dieser ist verdammt lecker. Man erhält einen Tee und kann sich dann einen eigenen Aufguss zusätzlich machen. Das Ganze für einen erschwinglichen Preis. Wenn man mag, kann man sogar noch einen Liter Wasser dazu bestellen, ob das jedoch bei allen Tees Sinn ergibt, stelle ich ganz frech in Frage.

Weißer Tee aus dem chinesischen Garten – sehr zu empfehlen
Der Blick vom Teehaus


Nachdem wir nun die diversen Gärten erkundet haben (koreanischer Garten, englischer Garten, japanischer Garten etc.), ging es mit müden Füßen zurück Richtung Hotel, aber erstmal noch zum Donutessen beim Alexanderplatz. Neben kleinen Kindern und frisch verliebten Paaren findet man hier obdachlose Menschen und telefonierende Hipster. Divers wird hier groß geschrieben und fühlt sich gut an. Auch ist hier Multikulti Programm. An jeder Ecke hört man Sprachen, die man entweder einordnen kann oder noch nie gehört hat. Das gefällt mir immer mehr und ich habe inzwischen den Eindruck, dass Bremen ein Dorf ist. Berlin darf dreckig sein und laut, ich verzeihe hier viel und liebe diese Stadt einfach. Niemand macht dir hier was vor. Jeder ist so wie er ist. So wirkt es zumindest bisher. Kann man hier sein wie man will? Sicherlich, die „Berliner Schnauze“ hört man jedoch auch an jeder Ecke und während die Norddeutschen etwas wortkarg sind, sind die Berliner:innen gerade heraus. Was nicht passt wird klar kommuniziert.

Vielleicht meine neue Lieblingslocation

So, nachdem die Donuts sehr gut geschmeckt hatten, ging es dann zurück ins Hotel und so schnell der Tag verging, so schnell fallen mir an diesem Abend die Augen zu. Na dann gute Nacht.