In den letzten fünf bis zehn Jahren hat mich, musikalisch, nicht mehr so viel begeistert. Immer wieder hörte ich Sting, Radiohead, Elbow und Klassiker wie AC/DC. Es wurde still bei der Entdeckung neuer Musik. Musik die mich wirklich berührt.

Der einzige Grund warum ich Musik höre ist, wenn sie mich berührt, abholt oder einfach mitnimmt, gerade zu trägt. Vor ca. einem Jahr war es soweit. Ich sah einen Spieletrailer zu The Long Dark und die Kombination aus Bildern und Ton berührte mich und die Musik war so unglaublich einprägsam, dass ich unbedingt herausfinden musste, was das für eine Künstlerin ist.

Nach einer kleinen Recherche fand ich also heraus, dass sie Agnes Obel heißt und eine Dänische Sängerin ist, die in Berlin lebt. Zu dieser Zeit hatte sie bereits zwei Alben. Nicht alle Songs berührten mich gleichermaßen aber der Song aus dem Trailer („The Curse“) versetzte mich von Anfang an in eine gewisse Stimmung.

Sehr zu empfehlen, wenn man auf ruhige Musik steht mit wunderbaren Melodien und eine in gewisser Weise verzaubernden Art. Es lullt einen ein und trägt einen. Manchmal mehr, manchmal etwas weniger. Unterstützt wird diese wunderbare Sängerin in der oben zu sehenden Liveversion von einem Cello und einer Violine. Auch aus tontechnischer Sicht ist hier ganz großes Kino angesagt.

Jetzt wirds etwas technisch

Die Aufnahme wurde in Berliner Heimathafen aufgenommen. Dementsprechend musste hier kein künstlicher Hall hinzugefügt werden, da ich mir sehr sicher bin, dass hier ein Raummikrofon zur Tonspur hinzugefügt wurde. Alle Stimmen sowie Instrumente wurden mit Großmembranmikrofonen aufgenommen, was den Vorteil eines größeren Volumens gibt, wenn man so will. Vor allem bei zarteren Stimmen ist dies zu bevorzugen. Hinzu kommt ein Nahsprechungseffekt, der besonders dann schön klingt, wenn man recht nah ins Mikro singt. Dies hebt die Bassbereiche etwas an.

Genießt den Clip jedoch selbst und schaut ihn euch an. Bleibt sicher!!